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Die Verwaltung von Kultur im Völkerrecht / V. „Die politische Organisation der Kulturwelt“ in der Zwischenkriegszeit
Die Verwaltung von Kultur im Völkerrecht / V. „Die politische Organisation der Kulturwelt“ in der Zwischenkriegszeit
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1–24
Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–24
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25–44
I. Einleitung
25–44
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1. Ausgangslage: Interdisziplinäre Annäherungen an die Geschichte des Kulturgüterschutzes
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a. „Invented Traditions“ und „Critical Heritage Studies“
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b. Völkerrechtsgeschichte als Magd der Rechtsdogmatik?
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2. Ein neues völkerrechtshistorisches Narrativ: Die Verwaltung von Kultur
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3. Gang der Darstellung
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45–72
II. Anfänge der Verwaltung von Kultur im Völkerrecht: Die Französische Revolution und der Wiener Kongress
45–72
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1. Die Nation im Rausch des Universalismus: Zwischen Konservierung und Zerstörung
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2. Neue Narrative zum Kriegsrecht in der Völkerrechtswissenschaft: Napoleons Italienfeldzug als Startpunkt der Debatten
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3. Kulturtransfers denken: Genealogie eines multinormativen Diskurses
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a. Vorbilder für die freie Gesellschaft gesucht: Begeisterung und Bedenken in französischen Debatten
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b. Mimikry und „Verbrechen gegen die Menschheit“: Die deutsche Resonanz auf die Kunsttransporte aus Italien
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c. Die Politik der Rückgabeforderungen
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aa) Das Gleichgewicht wiederherstellen: Diplomatie als Wegbereiter der Restitutionen
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bb) Opposition gegen die Rückführungen durch Recht: Juristische Debatten als Apologie
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4. Zwischenergebnis: Herausforderungen für das Völkerrecht und die Dynamik neuer Narrative
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73–137
III. Globale Diskurse im klassischen Kriegsvölkerrecht
73–137
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1. 1815–1862: Konstituierung von Begriffen und Konzepten
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a. Die Frage nach dem Grund: Deutsche Reaktionen auf die napoleonischen Restitutionen
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aa) Vom Schutz „monarchischer Mobilien“: Die Unverletzlichkeit monarchischen Besitzes als Regel des „droit des gens naturel“
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bb) Das ruhige 18. Jahrhundert und die napoleonischen Barbareien als völkerrechtliche Meistererzählung
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cc) Frühe Universalismen: Kunstwerke als „Gemeingut aller Völker“
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dd) Verschiedene Narrative zur Aneignung des kulturellen Erbes in den Staatswissenschaften
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b. Die Leere in der Lehre: Keine europäische Fortschrittsgeschichte
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aa) Das Recht des Siegers und das naturrechtliche Schweigen in Frankreich nach 1815
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bb) Andere Prioritäten in der britischen Völkerrechtswissenschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts
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cc) Ambitionslos am Feld des praktischen Völkerrechts: Steigende Zahl vorwiegend theoretischer Abhandlungen
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c. „Respetarse los monumentos nacionales“: Frühe Begriffsprägungen in Lateinamerika und auf der iberischen Halbinsel
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d. Die USA vor dem Lieber Code 1863: Zwischen multinormativer Norm-Rechtfertigung und Verrechtlichung der Debatte
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2. 1863–1914: Kodifikationen, Positivismus und „Zivilisation“
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a. Kodifikation als Legitimation
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aa) Kodifikationen und Völkerrechtspositivismus als Antrieb des Schutzes in Deutschland
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bb) Haager Recht vereinheitlicht und verdrängt die historischen Perspektiven auf das Kriegsrecht in den USA
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cc) Kodifikationsprojekte als Standardsetzer für die britische Völkerrechtswissenschaft vor dem Ersten Weltkrieg
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b. Die „Zivilisation“ als Interpretationsmaxime
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aa) Das Argument der „Zivilisation“
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bb) Andere Ansätze zur Normbegründung: Britische Abweichungen
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cc) Deutsche Zivilisationskritik: „Not kennt kein Gebot“
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c. Opfer, Täter und unbeteiligte Zuschauer: Homogener Völkerrechtsdiskurs trotz nationalen Einschlags
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aa) Historische Akribie und opportune Geschichtsvergessenheit: Zugänge zweier Opfer des Kunstraubs
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bb) Eine französische Meistererzählung und ihre Abweichungen
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cc) Normlegitimation durch Praxis in Spanien und Lateinamerika
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dd) Die Misshelligkeit um den Schutz in der US-Völkerrechtslehre
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3. Neue Narrative für die Historiographie des Kulturgüterschutzes
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a. Die rhetorische „Zivilisierung“ durch das Kriegsvölkerrecht
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aa) Siegerrecht und Beuterecht als Kategorien des klassischen Völkerrechts
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bb) Die „Rechte der Kriegsgewalt“ als Verschiebung des völkerrechtlichen Denkmusters
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cc) Die Ausübung der Okkupation als Paradigmenwechsel
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b. Der Mythos von der Nationalismus-Internationalismus-Dichotomie
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aa) Die Unverletzlichkeit des Souveräns und seiner Güter
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bb) Die Nation als Schutzversprechen
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cc) Der Internationalismus und der diskriminierende Universalismus
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dd) Spannungen zwischen öffentlichem und privatem Eigentum
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4. Zwischenergebnis: Völkerrechtswissenschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit
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138–188
IV. Die Verrechtlichung von Kultur bis zum Ersten Weltkrieg
138–188
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1. Kulturbegriffe und Kulturverständnis: Die „Sattelzeit“ der Kulturverwaltung im Völkerrecht
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a. Die Verwissenschaftlichung der Kultur im 19. Jahrhundert
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b. „Kultur“ und „Zivilisation“ als Kriterien: Bedingungen für völkerrechtliche Beziehungen
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c. Der kleine Bereich der Kultur im Staatsrecht
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2. Kultur als Gegenstand des „internationalen Verwaltungsrechts“
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3. Kulturinteressen im internationalen Verwaltungsrecht: Vergleichende Perspektiven
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a. „International Administrative Law“: Ein „sanftes“ Herrschaftsinstrument
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b. Italienische und spanische Diskurse zum internationalen Verwaltungsrecht
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c. Blind für Kultur: Die Theorie der „Traités speciaux“ in Frankreich
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d. „Imperium contrahens“: Vertragliche Ausgestaltung kultureller Verwaltung
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4. Verrechtlichung als Zivilisationsbeweis im Osmanischen Reich
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a. Schutz des antiken Erbes als Zeichen der „Zivilisierung“
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b. Osmanische Zivilisationsvergewisserungen: Imperiales Museum und Schutznormen
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c. Antique bargaining: Imperialismus als Kulturpolitik
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d. Das Recht als Diskurs: Instrument der Aneignung und des Schutzes
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5. Rechtliche Institutionalisierung der Kulturwelt in Lateinamerika
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6. Kulturelle Hegemonie über Asien: Der Export europäischer Rechtsrahmen
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7. Zwischenergebnis: Völkerrechtsentwicklungen im Kontext des „Kulturstandards“
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189–271
V. „Die politische Organisation der Kulturwelt“ in der Zwischenkriegszeit
189–271
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1. Wider internationale Solidarität oder für Völkerrechtsgemeinschaft? Der völkerrechtstheoretische Rahmen
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2. Die erschütterte „Kultur“ nach dem Ersten Weltkrieg: Neue Begriffe und theoretische Ansätze
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a. Die langsame Wandlung des völkerrechtlichen Kulturbegriffs
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b. „Internationale Denkmalpflege“ als Ausdruck gemeinsamer zivilisatorischer Interessen
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c. Der Begriff des „Kulturguts“ und seine Vorläufer: Eine kurze Begriffsgeschichte
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d. Der Schöpfungsmythos: Begründungsstrategien einer neuen völkerrechtlichen Disziplin
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3. Das Mandatssystem als problematischer Wegbereiter einer internationalen Institutionalisierung
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a. Die Theorie des Mandatssystems: Zwischen Treuhandschaft der Zivilisation und kolonialer Arbeitsgemeinschaft
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b. Gleicher Zugang zur Antike: Koloniale Rechtsrahmen 1918–1926
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aa) Die Aufgabe der Zivilisation: Die Permanente Mandatskommission als Forum hegemonialer Legitimation in Syrien und Libanon
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bb) Zugang ordnen: Die Einführung von Antikengesetzen in den A-Mandaten
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c. Von verordneter Zivilisation zu nationaler Emanzipation 1927–1945
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aa) Abdankender Internationalismus und nationale Unabhängigkeit im Irak
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bb) Revision von Antikengesetzen: Recht als Tröster
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d. Keine Rechtsregeln zum kulturellen Erbe in B- und C-Mandaten
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4. Plurale Regulierungsansätze der Zwischenkriegszeit im globalen Kontext
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a. Verrechtlichung der internationalen Solidarität: Die Arbeit des Komitees für internationale geistige Zusammenarbeit
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b. Die Technisierung von Normierungsfragen: Die Kairo-Akte 1937
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c. Asymmetrische Kulturverwaltungsstrukturen in Asien
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d. Exklusion des Westens als nationale Emanzipation: Lateinamerika, China und Persien
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5. Neue Paradigmen: Doppelgesichtige Verrechtlichungsstrategien
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a. Das internationale Privatrecht als Schutzinstrument für das kulturelle Erbe: Dogmatische Grundlegungen
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aa) Internationale Solidarität kodifizieren: Die Vertragsentwürfe des Internationalen Museumsbüros von 1933, 1936 und 1939
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bb) Affirmative Fortschrittsrhetorik und ihre diskriminierenden Seiten im internationalen Privatrecht
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b. Völkerrecht als Lösung oder inopportune Kodifikationsbestrebungen: Das „Ius in Bello“
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aa) Apathie und Reformversuche in der Wissenschaft vom Kriegsvölkerrecht
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bb) Gegen den „Feind des Menschengeschlechts“: Der Roerich-Pakt als „zivilisatorisches“ Ausrufezeichen aus den Amerikas
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cc) Internationale Organisationen als Gewissen der „Kulturwelt“
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6. Zwischenergebnis: Ansätze einer neuen Kulturordnung im Völkerrecht
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272–339
VI. Die Kulturverwaltung und die Dekolonisierung seit dem Zweiten Weltkrieg
272–339
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1. Kulturgüter als Weltkulturerbe und Global Commons: Koloniale Ausgangslagen
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a. Der Schutz von „Cultural Property“ zwischen ILC und UNESCO
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b. Die Transformation des „Kulturstandards“ in der Völkerrechtswissenschaft
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c. Die Metapher von den „Global Commons“
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aa) Die Welterbekonvention: Den Eingriffsgrad in die staatliche Souveränität definieren
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bb) Die Governance-Mechanismen der Welterbekonvention
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cc) Postkolonialer Kritik begegnen: Die „Global Strategy“ und die Politisierung des Welterbes
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2. Neue Rollen für die Kultur im Völkerrecht: Das immaterielle Kulturerbe, kulturelle Vielfalt und die Rechte indigener Völker
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a. Immaterielles Kulturerbe und kulturelle Vielfalt als etatistische Konzepte
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b. Kultur als Depolitisierung: Die Rechte indigener Völker als neue Formen der Verwaltung von Kultur
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c. Die Rolle der Kultur im Konflikt um indigene Landrechte
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3. Bessere Aussichten? Treuhandgedanke und soft law im Kulturgüterschutz
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4. Restitutionsdiskurse um Kulturgüter im Völkerrecht
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a. Die Rolle internationaler Organisationen im Restitutionsdiskurs
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b. Bilaterale Restitutionsmechanismen im Zuge der Dekolonisierung
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c. Multilaterale Restitutionsinstrumente
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5. „New Wars“ und die Herausforderungen der Dekolonisation
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6. Ergebnis: Die Transformation der Verwaltung von Kultur im Völkerrecht
Details
340–342
Epilog: Kulturverwaltung und die Zukunft der historischen Gerechtigkeit
340–342
Details
343–345
Zusammenfassung
343–345
Details
346–348
Summary
346–348
Details
349–356
Rechtsquellenverzeichnis
349–356
Details
357–362
Verzeichnis von Dokumenten internationaler Institutionen
357–362
Details
363–409
Quellen- und Literaturverzeichnis
363–409
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CC-BY
Access
Die Verwaltung von Kultur im Völkerrecht , page 189 - 271
V. „Die politische Organisation der Kulturwelt“ in der Zwischenkriegszeit
Autoren
Sebastian M. Spitra
DOI
doi.org/10.5771/9783845295145-189
ISBN print: 978-3-8487-5375-8
ISBN online: 978-3-8452-9514-5
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