Zusammenfassung
Diese rechtsvergleichende Arbeit zur Parteienfinanzierung erschließt für den deutschsprachigen Leser einen sensiblen Bereich der Demokratie Polens. Bei Betrachtung einer jungen Demokratie wie der polnischen lassen sich angesichts der nach 1989 vorgenommenen unterschiedlichen Versuche einer Neuordnung der Staatsorganisation bestimmte Regelungsmodelle wie in einer Art Reagenzglasanordnung beobachten. Dies fördert auch für ein vergleichsweise konsolidiertes System wie das deutsche neue Erkenntnisse zu Tage.
Die Parteienfinanzierung in Polen oszilliert zwischen Selbstversorgung und Vollalimentierung. Die vorliegende Arbeit stellt die Ursachen dieser Entwicklung dar, bewertet sie und zeigt die Auswirkungen für das Parteiensystem auf. Hieraus entwickelt der Autor Reformvorschläge für das polnische System der Parteienfinanzierung, die in ihrer Konsequenz deren Neustrukturierung zur Folge hätten und zeigt Reformmöglichkeiten für die deutsche Parteienfinanzierung auf.
Schlagworte
Rechtsvergleich Polen PiS Parteienforschung Parteienfinanzierung Transparenzgebot Taxonomie Staatliche Zuwendungen Sejm Solidarność-Bewegung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 29–31 Einleitung 29–31
- 76–109 C. Das polnische Wahlsystem als besondere Bedingung der staatlichen Parteienfinanzierung 76–109
- 110–131 D. Das polnische Parteiensystem als besondere Bedingung der staatlichen Parteienfinanzierung 110–131
- 339–362 Literaturverzeichnis 339–362