Zusammenfassung
Kernaufgabe der Finanzmarktregulierung ist die Gewährleistung der Finanzmarktstabilität. Diese kann langfristig nicht durch öffentliche Bankenrettungen sichergestellt werden, vielmehr müssen Finanzmarktinstitute in Zukunft Eigenverantwortung tragen.
Diesem Ziel folgend, vertritt diese Arbeit die These, dass das Systemrisiko – also das Risiko des Zusammenbruchs Finanzsystems als Ganzem – auch auf Ursachenketten, die dem System als Ganzem zugrunde liegen, zurückzuführen ist. Daher sind auch die Lösungsansätze in ein Ordnungssystem einzubetten, das die Stabilität des gesamten Sektors zu umfassen vermag. Angelehnt an die Idee der Wirtschaftsordnung fordert diese Arbeit die Konzipierung eines Systems verschiedener ineinandergreifender Regulierungsinstrumente. Neben der Bedeutung der Wechselwirkungen zwischen Regulierung, Makroaufsicht, Sanierungen, Beihilfen und Einlagensicherung steht die Erkenntnis, dass nur eine hinreichende Eigenkapitalregulierung langfristige Stabilität gewährleisten kann.
Schlagworte
Wirtschaftsrecht Wirtschaftsordnung Makroökonomie Wirtschaftspolitik Wirtschaftsverfassung Systemrisiko Bankensektor Too Big To Fail Finanzkrisen Systemic Risk Makroaufsicht- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 108–145 § 6 Das Systemrisiko 108–145
- 184–207 § 9 Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Neuregelung der Haftungskaskade 184–207
- 271–276 § 13 Zusammenfassung 271–276
- 307–309 Berichte und Gutachten 307–309