Die Haftungsfreizeichnung durch Angehörige der freien Berufe und ihre Grenzen
Eine Untersuchung am Beispiel der Heil- und Konstruktionsberufe sowie der rechts- und wirtschaftsberatenden Berufe
Zusammenfassung
Für Freiberufler können selbst geringfügige berufliche Fehler zu einer Existenzbedrohung werden, wenn die Etablierung eines Haftungsrisikomanagements versäumt wurde. Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich, die rechtlichen Möglichkeiten zur Vereinbarung vertraglicher Haftungsfreizeichnungen auszuschöpfen. Während etwa für Rechtsanwälte berufsrechtliche Sonderregelungen geschaffen wurden, fehlt es bei anderen Berufs-gruppen allerdings an entsprechende Spezialregelungen. Mit kritischem Blick beleuchtet Andreas Köhler die geltende Rechtslage und nimmt aus verfassungsrechtlicher Perspektive einen Vergleich der unterschiedlichen Maßgaben vor, wobei der Entstehungsgeschichte der berufsrechtlichen Sonderregelungen besondere Bedeu-tung zukommt. Die vorliegende Studie versteht sich dabei auch als Beitrag zu einer behutsamen Reform des Regimes der Freizeichnungsmöglichkeiten für Angehörige der freien Berufe.
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- 29–39 § 1 Einleitung 29–39
- 378–386 § 6 Zusammenfassung 378–386
- 387–402 Literaturverzeichnis 387–402
- 403–404 Anlage 403–404