Strafen "im Namen des Volkes"?
Zur rechtlichen und kriminalpolitischen Relevanz empirisch feststellbarer Strafbedürfnisse der Bevölkerung
Zusammenfassung
Tag für Tag werden strafrechtliche Verurteilungen „im Namen des Volkes“ ausgesprochen. Was ist damit gemeint? Geht es (auch) um tatsächlich vorhandene Strafbedürfnisse und Gerechtigkeitsvorstellungen der Bevölkerung? Kann man diese mit empirischen Methoden verlässlich ermitteln? Und lässt es sich theoretisch begründen, dass entsprechende Erkenntnisse vom Strafgesetzgeber oder von der Strafjustiz bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen sind? Die Beiträge im vorliegenden Tagungsband gehen diesen Fragen aus strafrechtlicher wie kriminologischer Sicht nach.
Neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist mit zwei Beiträgen auch Paul Robinson von der University of Pennsylvania Law School vertreten, der prominenteste US-amerikanische Vertreter einer an empirisch ermittelten Gerechtigkeitsintuitionen orientierten Straftheorie.
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- 35–38 Diskussionsbericht 35–38
- 113–116 Diskussionsbericht 113–116
- 161–162 Diskussionsbericht 161–162
- 189–200 Vorstellungen zur Reichweite des Notwehrrechts in der deutschen und slowenischen Bevölkerung 189–200
- 213–214 Diskussionsbericht 213–214
- 275–278 Diskussionsbericht 275–278
- 279–280 Autorenverzeichnis 279–280
- 281–286 Stichwortverzeichnis 281–286