... jenen süßen Traum träumen

doi:10.5771/9783845293486

... jenen süßen Traum träumen

Kants Friedensschrift zwischen objektiver Geltung und Utopie

Reihe: Staatsverständnisse

Band 118 1. Auflage 2018

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845293486
ISBN print: 978-3-8487-5151-8
ISBN online: 978-3-8452-9348-6
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Zusammenfassung

Dass Kants Überlegungen zum „ewigen Frieden“ auch noch 220 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen einige Relevanz zukommt, ist angesichts der heutigen politischen, alles andere als friedlichen globalen Lage nur schwer zu leugnen. Allerdings wird bei Interpretationen der Friedensschrift nicht selten übersehen, dass Kant selbst mit ihr vor allem eine kritische Rechtslehre vom Weltfrieden vorgelegt hat. Damit unterscheidet sich sein friedenstheoretischer Entwurf grundsätzlich sowohl von jeder Form moralisierender Friedensschwärmerei als auch von pragmatischen Konzeptionen wohl kalkulierten multilateralen Waffenstillstands. Die Beiträge des vorliegenden Bandes fragen anhand der Themenkomplexe ‚Frieden und Krieg‘, ‚Hospitalität‘, ‚Natur und Geschichte‘ und ‚Politik‘ nach den Problemen und Chancen jener Rechtslehre vor dem Hintergrund zeitgenössischer wie aktueller philosophischer Diskussionen.

Mit Beiträgen von

Henny Blomme, Oscar Cubo Ugarte, Bernd Dörflinger, Andree Hahmann, Franz Hespe, Philipp-Alexander Hirsch, Matthias Hoesch, Dieter Hüning, Stefan Klingner, Alexei N. Krouglov, Giuseppe Motta, Karoline Reinhardt, Michael Städtler und Gideon Stiening

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–18 „jenen süßen Traum träumen“. Vorbemerkungen zum Thema und zu den Beiträgen des Bandes Dieter Hüning, Stefan Klingner Dieter Hüning, Stefan Klingner 9–18
19–108 1. Frieden und Krieg 19–108
- 19–50 Der Weltstaat als Aufgabe Oder: Warum die Weltrepublik für Kant das Vernunftideal einer Konstitutionalisierung des Völkerrechts ist. Philipp-Alexander Hirsch Philipp-Alexander Hirsch 19–50
- 51–64 Ist Kants ewiger Frieden für ewig unerreichbar? Henny Blomme Henny Blomme 51–64
- 65–90 Naturzustand und Naturgarantie in Kants Schrift Zum ewigen Frieden Andree Hahmann Andree Hahmann 65–90
- 91–108 Kants Vorstellungen vom Krieg Alexei N. Krouglov Alexei N. Krouglov 91–108
109–150 2. Hospitalität 109–150
- 109–126 „Wir wissen nicht, was Gastfreundschaft ist“. Derrida über den dritten Definitivartikel in Kants Friedensschrift Giuseppe Motta Giuseppe Motta 109–126
- 127–150 Die „Bedingungen der allgemeinen Hospitalität“. Welchen Schutz bietet Kants Weltbürgerrecht für Flüchtlinge und Staatenlose? Karoline Reinhardt Karoline Reinhardt 127–150
151–242 3. Natur und Geschichte 151–242
- 151–170 Die objektive Gültigkeit der Friedensidee. Zur systematischen Funktion des letzten Abschnitts von Kants Friedensschrift Stefan Klingner Stefan Klingner 151–170
- 171–204 Das krumme Holz und das höchste Gut Franz Hespe Franz Hespe 171–204
- 205–226 Die „große Künstlerin Natur“ als Garantin des ewigen Friedens. Probleme der geschichtsphilosophischen Thesen in der Friedensschrift Matthias Hoesch Matthias Hoesch 205–226
- 227–242 Handelsgeist und Friedenssicherung. Zu Kants Adaption der Lehre vom doux commerce in der Schrift Zum ewigen Frieden Dieter Hüning Dieter Hüning 227–242
243–312 4. Politik 243–312
- 243–258 Das Ideal des Politikers in Kants Konzeption des Völkerrechts Bernd Dörflinger Bernd Dörflinger 243–258
- 259–276 Empirische oder wahre Politik? Kants kritische Überlegungen zur Staatsklugheit Gideon Stiening Gideon Stiening 259–276
- 277–294 Öffentlichkeit und Politik. Kants Publizitätsprinzip Óscar Cubo Ugarte Óscar Cubo Ugarte 277–294
- 295–312 Widerstandsrecht und Publizität in Kants Schrift Zum ewigen Frieden Michael Städtler Michael Städtler 295–312
313–314 Siglenverzeichnis der Schriften Kants 313–314
315–320 Die Autoren 315–320

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