Mensch und Welt im Zeichen der Digitalisierung
Perspektiven der Philosophischen Anthropologie Plessners
Zusammenfassung
Digitalisierung wird im vorliegenden Band aus der Theorieperspektive der Philosophischen Anthropologie Plessners betrachtet. Damit geht es im Kern darum, ob und inwieweit sich das Verhältnis von Mensch und Welt im Zeichen von Digitalisierung verändert. Die Verwendung unterschiedlicher Theoriefiguren, Thesen und Themenstellungen aus Plessners Werk erlaubt, die Vielfalt dessen, was mit Digitalisierung verbunden wird, zu systematisieren. Indem mit Plessner der Mensch verstanden wird als exzentrisch positionales Selbst, das Kognitives und Materiales verbindet, steht im Mittelpunkt, wie sich der Mensch eine Welt schafft, die ihn selbst potentiell überformt. Gesellschaft, Autonomie, Technik, Stufen (im plessnerschen Sinne) und schließlich der Mensch selbst sind die fünf Aspekte, die in den verschiedenen Beiträgen entfaltet werden: Was sind Charakteristika einer digitalen Gesellschaft? Geht die Epoche individueller Freiheit zu Ende? Was bedeutet Digitalisierung für die Autonomie des Menschen? In welches Verhältnis treten Mensch und Technik? Bringt Digitalisierung eine neue Stufe superior des Menschen hervor? Und wo bleibt der Mensch in der Digitalisierung?
Mit Beiträgen von
Gesa Lindemann, Jos de Mul, Joachim Fischer, Anna Henkel, Katharina Block, Andreas Bischof.
Schlagworte
Philosophie Anthropologie Soziologie Technik Gesellschaft Künstliche Intelligenz Digitalisierung Mensch Helmuth Plessner Organik Hybrid Stufen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–72 I Gesellschaft 17–72
- 73–126 II Autonomie 73–126
- 127–184 III Technik 127–184
- 185–228 IV Stufen 185–228
- 229–270 V Mensch 229–270
- 271–274 Glossar der Tagung 271–274