Strukturinnovationen im Journalismus
Die Auswirkung unternehmensstrategischer Entscheidungsprämissen auf das journalistische Handeln
Zusammenfassung
Der Strukturwandel im Journalismus ist an Veränderungen der Arbeit und an der Anpassung der Rollen, Programme und Organisationen an den strategischen Entscheidungen der Medienorganisationen festzumachen. Newsrooms haben sich als „effizienter“ und „anpassungsfähiger“, die Arbeitsweisen als „anstrengender“ erwiesen. In der „permanenten Redaktionskonferenz“ wird „überkommuniziert und überkoordiniert“; der operative Produktionsprozess gewinnt an Wichtigkeit. Eine Print-Redaktion im klassischen Sinn existiert nicht mehr. Der Strukturwandel ökonomisierte das journalistische Handeln und grenzte die Handlungsmöglichkeiten ein. Beispiele davon sind die Kooperationen in Sachen Syndication und die kontinuierlichen Optimierungsprozesse. Aus der empirischen Untersuchung geht hervor, dass die wirtschaftlichen Systemzwänge in der aktuellen journalistischen Praxis stärker werden. Die Wechselwirkung zwischen Strukturveränderung und journalistischem Handeln erklärt die Theorie der Strukturierung.
Schlagworte
Fake News Korruption Organisation Pressefreiheit Printjournalismus Public Relations journalistisches Handeln Medienunternehmen Strukturwandel im Journalismus Newsroom Newsdesk redaktionelle Beobachtung Strukturationstheorie redaktionelle Konvergenz Ökonomisierungsprozesse im Journalismus Ökonomisierung des Handelns Zeitungskrise Strategien der Printbranche- 19–29 Kapitel 1 19–29
- 30–65 Kapitel 2 30–65
- 66–76 Kapitel 3 66–76
- 77–98 Kapitel 4 77–98
- 99–135 Kapitel 5 99–135
- 136–174 Kapitel 6 136–174
- 175–198 Kapitel 7 175–198
- 199–206 Kapitel 8 199–206
- 207–220 Kapitel 9 207–220