Zusammenfassung
Das Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit auszutarieren, ist eine fundamentale Herausforderung für den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat. Wie schwierig es ist, eine Balance zwischen diesen Topoi zu finden, offenbarte sich in der Epoche des RAF-Terrors besonders deutlich. 40 Jahre später ist die Frage nach dem richtigen Maß weiter aktuell. Angesichts einer zunehmend von Digitalisierung und Globalisierung geprägten Gesellschaft verlangen die aus diesem Konflikt erwachsenden Rechtsfragen indes nach neuen Antworten. Der Band zum JuWissDay 2017 stellt sich dieser Aufgabe. Er vereint Beiträge zum Reformbedarf der europäischen Sicherheitsarchitektur, zur Grundrechtsbindung des Bundesnachrichtendiensts, zu Transparenzpflichten im Gefahrenabwehrrecht, zur Funktion des Aufenthaltsrechts in der Terrorismusbekämpfung sowie Reflexionen über einen "antizipierten Ausnahmezustand" in der Gesetzgebung. Er begründet die Reihe "Schriften der Jungen Wissenschaft im Öffentlichen Recht". Mit Beiträgen von Felix Krämer (Gießen); Judith Sikora (Marburg); Timo Schwander (Berlin); Dr. Björn Schiffbauer (Köln); Maria Wilhelm (Münster); Mirka Möldner (Erlangen); Elisabeth Kath, LL.M. (Innsbruck); Dr. Carsten Hörich (Halle/Saale); Dr. Tristan Barczak, LL.M. (Münster); Dr. Benjamin Rusteberg (Freiburg); Tobias Brings-Wiesen (Köln); Dr. Frederik Ferreau (Köln).
Schlagworte
Recht Sicherheitsrecht Sicherheit Ausnahmezustand Neue Überlegungen 40 Jahre Deutscher Herbst- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten