Funktionen und Strukturen des Bundespersonalvertretungsgesetzes
Eine rechtssoziologische und -theoretische Normenanalyse
Zusammenfassung
Das Werk eröffnet eine neue Perspektive auf das Personalvertretungsrecht und verstärkt das Verständnis der Mitbestimmung im öffentlichen Dienst. Es vermittelt eine Hilfestellung für die Anwendung und Auslegung des BPersVG und beinhaltet eine bifokale Analyse dieses Gesetzes, die erstmals eine Verknüpfung eines rechts- und sozialfunktionalen mit einem rechtstheoretischen Betrachtungsansatz vornimmt. Dabei geht es zunächst den Sozial- und Normenstrukturfunktionen des BPersVG nach, um dann in die Darstellung der Konfiguration der Rechtsnormen des Gesetzes und die Aufdeckung der dadurch zu Tage tretenden Zusammenhänge einzumünden. Hierbei wird insbesondere herausgearbeitet, dass das BPersVG eine soziale Interessenvertretungs- und -ausgleichsfunktion, Konfliktregelungs- und -lösungsfunktion, Machtabbaufunktion und eine normenstrukturelle Konkretisierungsfunktion, Aufgabengewährleistungsfunktion und Klammerfunktion aufweist, die jeweils auf einzelnen, speziell gestalteten Rechtsnormen – insbesondere auf der Vertrauensformel der Zusammenarbeitsklausel – gründen. Das Buch richtet sich vor allem an Rechtswissenschaftler, Forschungs- und Lehrkräfte an Universitäten und Verwaltungshochschulen, Jura- und Verwaltungsstudenten, Verwaltungs- und Arbeitsgerichte, Verwaltungsbehörden, Dienststellenleiter, Personalräte, Beschäftigte, Verbände, Gewerkschaften und Bibliotheken. Der Autor ist Leitender Postdirektor a.D. und Lehrbeauftragter an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg sowie Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen in Fachzeitschriften für das Beamten- und Personalvertretungsrecht.
- 17–26 1 Einleitung 17–26
- 275–296 6 Literaturverzeichnis 275–296