Zusammenfassung
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Möglichkeit, Modernität und modernes Recht zu überdenken und zu kritisieren. Bei Hegel steht zunächst das Wort "modern" im Mittelpunkt, während das Werk von Jürgen Habermas ein weiteres Ziel und eine Möglichkeit für die moderne Welt vorlegt – die Intersubjektivität. Die Welt ist sozial, aber kann die moderne Welt den intersubjektiven Charakter unserer Gesellschaften erfassen? Diese Arbeit folgt den Argumenten von Jürgen Habermas und gerade dort, wo Defizite erkennbar sind, tritt die Kritik an der Moderne hervor. Jene Kritik stützt und fokussiert sich auf die Theorie von Carl Schmitt, die die Konzepte der liberalen Demokratie, Legitimität und Legalität in Frage stellt und dabei Raum lässt, um die Ideen und Säulen der liberalen Demokratie und ihres Rechts neu zu überdenken.
Vanja Grujić, Postdoktorandin im Bereich der politischen und rechtlichen Philosophie, Universität Brasília.
Abstract
The possibility of thinking and criticising modernity and modern law lies at the heart of this work. Hegel’s works firstly focus on the word ‘modern’, while the oeuvre of Jürgen Habermas offers another goal and possibility for the modern world – intersubjectivity. The world is social, but can the modern world grasp the intersubjective nature of our societies? This work follows Habermas’s arguments, and it is on the basis of their shortcomings that its criticism of modernity arises, a criticism that is focused around the theory of Carl Schmitt, which challenges the concepts of liberal democracy, legitimacy and legality, leaving us the door open to rethink the ideas and pillars of liberal democracy and its laws.
Vanja Grujić is a postdoctoral researcher in the fields of law, and political and legal philosophy at the University of Brasília.
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- 13–14 Preface 13–14
- 15–16 Abbreviations 15–16
- 17–24 Introduction 17–24
- 223–227 Conclusion 223–227
- 228–235 References 228–235