Zusammenfassung
Der Begriff „Bildung“ verweist auf die Auseinandersetzung von bildungsrelevanten Themen von Subjekt und Umwelt bzw. auf die dabei stattfindenden Verhältnis- und Grenzsetzungen und hier speziell auf die Frage nach dem „pädagogischen Fluid“ einerseits und Fluidität als Eigenschaft erziehungswissenschaftlicher Prozesse und Felder andererseits. Wenn Bildung „fluide“ gedacht wird, lässt sich diese nicht als festes Kapital im Prozess stetigen Machtzuwachses nutzen: Was fluide ist, kann nicht kumuliert werden. Ist diese Fluiditätsthese zur Bildung möglicherweise die Chance auf eine Entkapitalisierung von Bildung und einen Ausgang von der Verwertungs- und Wachstumslogik? Wie kann eine Wissensgesellschaft gedacht werden, die sich selbst „fluide“ begreift? Mit Beiträgen von Florian Dobmeier, Sebastian Engelmann, André Epp, Dominik Farrenberg, Nina Grünberger, Raffael Hiden, Juliane Noack Napoles, Manfred Oberlechner, Guido Pollak, Anke Redecker, Thomas Rucker, Robert Schneider-Reisinger, Andreas Spengler, Gabriele Sorgo, Birke Sturm
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