Menschenwürde im 21. Jahrhundert | Dignidade Humana no Século XXI
Untersuchungen zu den philosophischen, völker- und verfassungsrechtlichen Grundlagen in Brasilien, Deutschland und Österreich| Investigações sobre os fundamentos filosóficos e jurídicos no direito internacional e constitucional no Brasil, Alemanha e Áustria
Zusammenfassung
Nach alter philosophischer Diskussion, ist die Menschenwürde heute ein Zentralbegriff des Verfassungsrechts in vielen Staaten. Ob sie pointiert den Verfassungstext eröffnet wie in Deutschland, an einer Vielzahl von Stellen genannt wird wie in Brasilien oder kaum auftritt wie in Österreich, hat sie sich inzwischen tief in die Rechtsordnungen eingegraben. Vorreiter war das Völkerrecht. Die Autoren dieses Bandes analysieren Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis, der Wirkungsweise und des Umgangs der Gerichte mit diesem Verfassungsaxiom.
Themen sind dabei Absolutheit oder Relativität der Würde als Axiom oder Grundrecht, Auswirkungen auf das Sozialrecht und die Bioethik sowie die Rolle, die die Verfassungsgerichte bei seiner Konkretisierung auch im Verhältnis zum parlamentarischen Gesetzgeber spielen.
Mit Beiträgen von
Ana Paula Barbosa, Martin Borowski, Christoph Enders, Monia Hennig-Leal, Stephan Kirste, Robert Kogler und Kirsten Schmalenbach, Ingo Sarlet, Silvia Traunwieser, Tadeu Weber.
- 7–14 Einleitung 7–14
- 247–252 Autoren 247–252
- 253–255 Stichworte 253–255