Zusammenfassung
Das Wiederaufleben von Drittsicherheiten ist bisher wissenschaftlich stiefmütterlich untersucht worden. Darstellungen dazu erschöpfen sich bislang in vielen Teilfragen in apodiktisch anmutenden Behauptungen losgelöst vom historisch-systematischen Kontext. Die Arbeit liefert eine in sich geschlossene dogmatisch fundierte Begründung zu diesem Themenkomplex. Dabei werden bisherige Lösungsansätze, insbesondere die Differenzierung zwischen akzessorischen und nicht akzessorischen Sicherheiten, kritisch hinterfragt und unter Auflösung bisheriger Streitfragen einer dogmatisch tragfähigen Lösung zugeführt.
Abschließend werden vertragliche Regelungsmöglichkeiten skizziert, die ausgenommen steuer- und bilanzrechtlicher Fragestellungen im Gegensatz zu bisherigen Ansätzen den Sicherungsnehmer möglichst vor dem gutgläubigen Erwerb Dritter schützen und die vor der strengen Rechtsprechung zu sog. engen Sicherungsabreden bestehen können.
Das Werk richtet sich gleichermaßen an Praxis und Wissenschaft.