Zusammenfassung
Bei der Untersuchung von Tötungsdelikten mit Opferbeseitigung bestehen in der Anfangsphase der Ermittlungen häufig beträchtliche Informationsdefizite. Da es sich bei der kriminellen Leichenzerstückelung um ein außerordentlich seltenes Ereignis handelt, kann auch durch eine langjährige Tätigkeit in der Kriminalpolizei oder in der Rechtsmedizin kaum das erforderliche Erfahrungswissen über die Besonderheiten der Phänomenologie und somit für eine routinierte Untersuchungsmethodik erworben werden. Daher erschien eine über bisherige, rein kasuistische Darstellungen hinausgehende Analyse des Fachschrifttums zur kriminellen Leichenzerstückelung notwendig. Mit 448 Fällen wurde die bislang bei Weitem umfangreichste Datensammlung zu diesem Themengebiet vorgelegt. Die Studie umfasst eine detaillierte Analyse der kriminellen Leichenzerstückelung bei Einzeltaten und bei Serienmorden. Vorrangiges Ziel war es, mögliche Ermittlungsansätze für die Aufklärung derartiger Taten herauszuarbeiten.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 277–294 9 Fazit 277–294
- 295–330 Literatur 295–330
- 331–350 Anlagen 331–350
- 351–354 Sachverzeichnis 351–354