Zusammenfassung
Wie auch andere Weltregionen wird der „Nahe Osten und Nordafrika“ oftmals als eindeutig definierter, geschlossener und weitgehend homogener Raum betrachtet. Jedoch handelt es sich hier ebenfalls um eine Region, die ständigen Rekonfigurationen unterliegt und für die zudem eine Reihe von Bezeichnungen besteht. Zugleich entfalten sich wirtschaftliche, kulturelle, soziale und politische Verflechtungen und Austauschprozesse oftmals in völlig anderen regionalen Zusammenhängen, beispielsweise über den Indischen Ozean, die Sahara oder den Kaukasus hinweg, die quer zu verfestigten Raumvorstellungen liegen. Der Band wirbt für einen transregionalen Blick auf die Zirkulation von Gütern, Ideen und Menschen, ohne sich von etablierten Meta-Geographien begrenzen zu lassen. Damit positioniert er sich in kritischen Debatten um Raumproduktion und Area Studies und führt Forschung zusammen, die üblicherweise durch regional und disziplinär sortierte akademische Wissensproduktion getrennt ist.
Mit Beiträgen von
Daniel C. Bach, Saïd Belguidoum, Katrin Bromber, Claudia Derichs, Andreas Eckl , Andrea Fischer-Tahir, Britta Frede, Ulrike Freitag, Albrecht Fuess, Dieter Haller, Jens Heibach, Béatrice von Hirschhausen, Tobias Koepf, Markus Koller, Laurence Marfaing, Matthias Middell, Amin Moghadam, Friederike Pannewick, Olivier Pliez, Dietrich Reetz, Florian Riedler, Heiko Schuß, Sarah Ruth Sippel, Katrin Sold, Julia Verne, Steffen Wippel.
Schlagworte
arabische Welt Globalisierung Afrika Mittelmeer Middle East North Africa MENA Regionalisierung Nahost Spatial turn transregional Sahara Indischer Ozean Raumkonzepte Translokalität Regionalwissenschaften Area Studies transregionale Studien10 Treffer gefunden
- „... Ländern der (im Folgenden genauer beschriebenen weiteren nahöstlichen) Region einschließlich Iran begann ...” „... Geflecht kunstbezogener Mobilitäten weiter. In diesem Sinne ist die Welt nahöstlicher Kunst tatsächlich ...” „... Unternehmer die Werke von Künstlern nahöstlicher Herkunft zunächst in eher ungewöhnlichen privaten Räumen ...”
- „... , Stadtsoziologie, Kunstgeschichte sowie der Nahost- und Osteuropaforschung zu stärken. Mit seinen ...”
- „... Regionalismus (Aarts 1999; Beck 2015). Daneben tendiert die „Nahost“-Forschung – wie auch andere Geistes- und ...” „... Nahost-Terminologie standen – haben zwischenzeitlich erkannt, dass die bisherigen Welteinteilungen in ihren ...” „... politökonomischen Gegebenheiten wiederum hoben als konstitutives Merkmal nahöstlicher Staaten den „orientalischen ...”
- „... zu Recht darauf hingewiesen, dass die disziplinäre Trennung zwischen den Nahost- und den ...” „... afrikanische Analysten und Kommentatoren warnen insbesondere davor, dass Nahost- Konflikte künftig vermehrt in ...”
- „... künstlerischen Praktiken in nahöstlichen Städten. FRIEDERIKE PANNEWICK ist seit 2007 Professorin für Arabistik ...”
- „... einte die Orientierung an nahöstlichen muslimischen Ideologen wie Hassan al-Banna (1906-1949), Sayyid ...” „... in Nahoststudien oder Afrikawissenschaften im Falle des Wunsches, die Region um den Indischen Ozean ...”
- „... Nahost) 11,3 % 7,5 % Tanger: Stadtumbau, Infrastrukturen, transregionale Verflechtungen 293 nebst ...” „... mehr mit dem nordwestafrikanischen Land; in den sogenannten Nahostwissenschaften ist es eher marginal ...” „... den USA sowie aus anderen Maghreb- und Nahoststaaten; mehr als ein Drittel soll allein aus Spanien ...”
- „... nahöstlicher mit maghrebinischschwarzafrikanischer Kultur. Atemtechniken spielen bei den Sufiritualen eine ...”
- „... Perspektive Wippel | Fischer-Tahir [Hrsg.] Nahoststudien. Middle Eastern Studies l 3 Nahoststudien. Middle ...” „... und die Herausgeber der Schriftenreihe „Nahoststudien. Middle Eastern Studies“ unseren Band ohne ...”
- „... der Nahostabteilungen liegt, während die Sahelstaaten den Abteilun- ____________________ 15 Vgl. zum ...”