Zusammenfassung
Zwischen 1969 und 1992/93 bestimmten zunächst Hans-Dietrich Genscher und dann auch Otto Graf Lambsdorff nicht nur den Kurs der FDP, sondern übten in unterschiedlichen Funktionen und Konstellationen auch entscheidenden Einfluss auf die deutsche Politik insgesamt aus. Im Themenschwerpunkt wird die „liberale Signatur“ dieser Jahre aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: neben einer Gesamtschau durch E. Conze außenpolitisch durch A. Bresselau von Bressensdorf und M. Goertemaker, innen- resp. rechtspolitisch durch D. Rigoll und St. Henne sowie gesellschaftspolitisch durch J. Angster.
Themen der zehn weiteren Beiträge sind u. a. die „Theorie der Partei im Vormärz“ (Ph. Erbentraut), der liberale Unternehmer Richard Freudenberg (J. Scholtyseck), die „Sozialpolitik der FDP 1949-1969“ (V. Stalmann), „Oppositionelle Tendenzen in der LDPD“ (M. Thoss) und die Diskussion über „Neoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft in der FAZ“ (P. Hoeres).
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