Zusammenfassung
War das Kursbuch ein „Vademekum“ der Protestbewegung? Diese Zuschreibung dient der Arbeit als roter Faden, um nicht nur „1968“, sondern auch die vielen linken Protestbewegungen danach in den Blick zu nehmen. Die Studie analysiert Zeitschriften, die in einer Wechselwirkung mit dem Kursbuch standen wie „Das Argument“, „Konkret“ oder „Kürbiskern“. Die Kursbuch-Impulse wirkten vor allem durch den literarisch-politischen Zugang der „Dossiers“ dynamisierend auf die Reste der Studentenbewegung. Die Heftverantwortlichen Hans Magnus Enzensberger und Karl Markus Michel regten Diskussionen über den „neuen Faschismus“ an und wirkten als transnationale „Vermittler“ von Utopien über China, die „Dritte Welt“ und Lateinamerika. Erstmals werden auch die „Kursbögen“ analysiert, die die linke Sprachlosigkeit der 1970er-Jahre mit Humor, Ernst und Provokation bedeutend erweiterten. Die Kursbuch-Geschichte ist damit ein wichtiger Teil der Kultur-, Intellektuellen- sowie Bild- und Textgeschichte der Bundesrepublik.
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- „... Text-Arrangement berücksichtigte. Denn drängte der Titel des Eröffnungsbeitrags das Kursbuch nicht in eine gewisse ...” „... , sondern dafür, dass die Funktion der Auslassung und des sprachlichen Arrangements zu offensichtlich war ...” „... nachbereitender Text; der Leser sollte allein durch die Materialien (und das Arrangement und die Auswahl durch ...”
- „... Kursbuch-»Dossier« im Arrangement der chronologischen Berichterstattung, ohne auf das Kursbuch zu verweisen25. So ...”