Zusammenfassung
Fleisch ist heute in der modernen Gesellschaft nicht mehr unhinterfragt ein Wohlstandssymbol, sondern mit vielfältigen Folgen für Umwelt und Gesundheit verbunden. Der Sammelband beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit Fragen der Tierhaltung, der Fleischproduktion, des Fleischkonsums, mit gesellschaftlichen Fleischdiskursen sowie mit Alternativen, wie Veganismus, Vegetarismus und In-vitro-Fleisch. Die Themen werden aus Sicht verschiedener Disziplinen beleuchtet, und es werden zahlreiche Aspekte angesprochen, u.a. rechtliche, ethische, ökonomische, kultursoziologische, demografische, diskursanalytische, historische, gendertheoretische. Der Band richtet sich u.a. an Soziologen, Kulturwissenschaftler, Ökonomen, Bildungswissenschaftler, Historiker, Gesundheits- und Ernährungswissenschaftler. Mit Beiträgen von Bernhard Hörning, Susanne v. Münchhausen, Andrea Fink-Keßler, Anna Häring, Franz-Theo Gottwald, Nora Klopp, Wiebke Wellbrock, Andrea Knierim, Sebastian Moser, Fabio Franzese, Johanna Schütz, Jaya Bowry, Christina Schröder, Larissa Deppisch, Verena Fingerling, Jasmin Godemann, Sabine Lippert, David Ullrich, Birgit Beck, Minna Kanerva, Roland Lippuner, Daniel Witte, Beate Gebhardt, Daniela Müssig, Katrin Mikulasch, Esther Seha, Alexandra Rabensteiner und Martin Winter
- 293–344 In-vitro-Fleisch 293–344
- 375–404 Der Gesundheitswert veganer Lebensmittel zwischen Verbraucheranspruch und Werbeversprechen 375–404
- 405–420 Fleischlos essen per staatlichem Diktat? Der politische Umgang mit dem Fleischkonsum 405–420
- 447–466 Vegan – Fit – Männlich. Veganismus zwischen Selbstoptimierung und hegemonialer Männlichkeit 447–466