Grenzüberschreitende Verschmelzung mit Drittstaatenbezug
Rechtliche Anforderungen an die Verschmelzung deutscher Kapitalgesellschaften mit Gesellschaften aus Drittstaaten
Zusammenfassung
Grenzüberschreitende Umwandlungen sind bereits seit Inkrafttreten des UmwG umstritten. Bis heute sind nur Verschmelzungen deutscher Kapitalgesellschaften mit solchen aus anderen EU-/EWR-Staaten geregelt. Der Autor behandelt die Frage, ob und wie eine Verschmelzung auch mit Gesellschaften aus Drittstaaten möglich ist. Dabei werden sach- und kollisionsrechtliche Aspekte nationaler und grenzüberschreitender Sachverhalte untersucht. Er gelangt zum Ergebnis, dass grenzüberschreitende Verschmelzungen mit Gesellschaften aus Drittstaaten rechtlich zulässig sind, sofern sie den Grundsätzen und erhöhten Schutzprinzipien des UmwG entsprechen. Letztere ergeben sich insbesondere aus den §§ 122a ff. UmwG. In Erfüllung der Anforderungen an solche Sachverhalte bedarf es daher zumindest der punktuellen analogen Anwendung dieser Vorschriften und Einhaltung eines konsensualen Gesamtprozesses. Das Werk ist insbesondere an die Rechtspraxis gerichtet und bietet eine sachrechtliche Lösung der Fragestellung.
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- 19–30 Teil I: Einleitung 19–30
- 161–268 Teil III: Die grenzüberschreitende Verschmelzung mit Gesellschaften aus Drittstaaten 161–268
- 273–278 Abbildungsverzeichnis 273–278
- 279–289 Literaturverzeichnis 279–289