Zur Transnationalisierung von Hochschulbildung
Eine empirische Studie zur Interaktion hochschulpolitischer Akteure beim Aufbau bilateraler Hochschulen im Ausland
Zusammenfassung
Seit 2001 unterstützen BMBF sowie DAAD deutsche Hochschulen sog. transnationale Hochschulbildungsprojekte im Ausland aufzubauen. Im Rahmen der Fördermaßnahme sind so zuletzt bilaterale Hochschulen entstanden, darunter die Deutsch-Jordanische Universität, die Vietnamesisch-Deutsche Universität und die Türkisch-Deutsche Universität. Bisher ist wenig darüber bekannt, wie die bilateralen Hochschulen in der Praxis implementiert werden und wie beispielsweise die (hochschul-)politischen Akteure interagieren, um die Hochschulen aufzubauen. Die Daten, die im Rahmen der vorliegenden politikwissenschaftlichen Studie durch zahlreich geführte Interviews erhoben und mithilfe des Ansatzes des akteurzentrierten Institutionalismus analysiert werden, belegen, dass sich beim Aufbau der bilateralen Hochschulen innerhalb der Akteurkonstellation Interaktionsformen manifestieren, die eine nachhaltige, zumeist ambivalente Wirkung auf den Entwicklungsverlauf des jeweiligen Projekts entfalten.
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- 19–20 Zusammenfassung 19–20
- 21–30 1 Einleitung 21–30
- 217–238 7 Schlussfolgerung 217–238
- 239–240 8 Ausblick 239–240
- 241–256 Publikationsverzeichnis 241–256