DEFA in Thüringen
Staatliche Filmproduktion zwischen gesellschaftlichem Auftrag und regionaler Topographie
Zusammenfassung
Zwischen 1946 und 1992 entstanden bei der DEFA etwa 700 Spiel-, 450 Kurz-, 950 Animations- und 2000 Dokumentarfilme - und rund 900 davon weisen einen Bezug zu Thüringen auf. Die 10 Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen anhand verschiedener Fallstudien die thematischen und personellen Zusammenhänge von Medium und Topographie. Exemplarisch widmen sie sich anhand prominenter Kinoproduktionen und Filmschaffenden den Themenbereichen "Literarische Traditionen", "revolutionäre Arbeiterbewegung", "Aufbau und Festigung der sozialistischen Gesellschaft", "geschichtliche Grundlagen der DDR" und "Antifaschistisches Erbe". Deutlich wird bei diesen Analysen, dass in Thüringen die Topographien für einen konstitutiven Bestandteil der nationalen Filmgeschichte und die Selbstbeschreibung der DDR vorliegen. Darüber hinaus finden sich zahlreiche regional-identifikatorische Momente, deren Wirkung bis in die Gegenwart reicht.
Mit Beiträgen von
Günter Agde, Anne Barnert, Julia Dünkel, Ralf Forster, Wieland Koch, Michael Grisko, Dorett Molitor, Jens Riederer, Patrick Rössler und Anett Werner-Burgmann.
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- 17–110 Topographien 17–110
- 111–156 Themen 111–156
- 157–168 Akteure 157–168
- 169–212 Strukturen 169–212
- 215–215 Abbildungsnachweis 215–215