Zusammenfassung
Was ist eine Nation? Statt von einer ursprünglichen Identität geht Michel Dormal von neueren Theorien politischer Repräsentation aus. Gerade die erfolgreiche Abbildung und Konfiguration des Konflikts auf der politischen Bühne kann demnach die Vorstellung eines gemeinsamen Schicksals stiften. Im Dialog mit Autoren wie Claude Lefort, Benedict Anderson, Ernesto Laclau oder Pierre Rosanvallon wirft der Autor auf diese Weise ein neues Licht auf das Problem politischer Gemeinschaft. Er vereint dabei demokratietheoretische, ideengeschichtliche und historische Zugänge. Im letzten Teil greift er neuere Debatten über die Möglichkeit globaler Demokratie auf und plädiert für einen dritten Weg jenseits von nostalgischem Nationalismus und naiver Entgrenzungsbegeisterung.
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- 9–16 1. Einleitung 9–16
- 17–134 I. Theorie 17–134
- 135–220 II. Geschichte 135–220
- 221–266 III. Gegenwart 221–266
- 267–296 Literatur 267–296
- 297–299 Personenindex 297–299