Anschlusskommunikation als Medienwirkung
Der Einfluss von Relevanz und Qualität von Medieninhalten auf das Gesprächsverhalten
Zusammenfassung
Das Konzept der Anschlusskommunikation ist von hoher normativer Bedeutung, denn Gespräche über Medieninhalte greifen elaborierte Themen und Meinungen auf und fördern damit die Verarbeitung öffentlicher Meinungen. Die Ursachen von Anschlusskommunikation sind jedoch noch weitestgehend unbeleuchtet.
Aus der Nachrichtenwert- und der Medienqualitätsforschung werden in dieser Arbeit Gesprächsfaktoren herausgearbeitet, die als Eigenschaften von Medieninhalten verstanden werden, die auf Relevanz, Qualität und somit Gesprächsnutzen hinweisen. In einer Online-Tagebuchstudie wird dazu untersucht, inwieweit die Rezeption von Gesprächsfaktoren die Anschlusskommunikation fördert.
Der Beitrag bietet der Medienwirkungsforschung neue Ausgangspunkte an, und zwar indem er etablierte Erklärungsansätze um die Perspektive der Medienqualität ergänzt und dabei die Folgen des Medienwandels berücksichtigt, der sich sowohl auf die Inhalte als auch auf die Kanäle der Anschlusskommunikation auswirkt.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–21 1 Einleitung 17–21
- 58–100 3 Medienseitige Faktoren der selektiven Nutzung als Voraussetzung für Anschlusskommunikation 58–100
- 170–215 7 Methode 170–215
- 216–272 8 Ergebnisse 216–272
- 273–284 9 Fazit 273–284
- 285–316 Literaturverzeichnis 285–316
- 317–391 Anhang 317–391