Zusammenfassung
Das Werk behandelt das bisher wenig diskutierte Verhältnis von Kapitalmarktrecht und Lauterkeitsrecht im Zusammenhang mit Kapitalmarktinformationspflichten. Da beide Rechtsgebiete an entsprechende Informationen spezifische Anforderungen stellen, ergeben sich theoretisch reizvolle und in ihren Auswirkungen praktisch bedeutsame Wertungsfragen. Diesen geht der Autor systematisch nach, indem er zunächst die Zielsetzungen beider Rechtsgebiete vergleicht, um die so gewonnenen Erkenntnisse dann bei der Erörterung bestimmter Kapitalmarktinformationen, wie Ad-hoc-Publizität oder Wertpapierprospekten, fruchtbar zu machen.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass sich durch eine differenzierte Anwendung des Lauterkeitsrechts auf Kapitalmarktinformationen Effizienzvorteile erzielen lassen. Als relevantes Durchsetzungsinstrument wird unter anderem der Gewinnabschöpfungsanspruch identifiziert. Besonderes Ausgenmerk liegt auch auf der 2016 in Kraft getretenen Marktmissbrauchsverordnung.
- 23–30 A. Einleitung 23–30
- 31–76 Allgemeiner Teil 31–76
- 77–298 Besonderer Teil 77–298
- 77–148 E. Ad-hoc-Mitteilung 77–148
- 153–264 G. Primärmarktpublizität 153–264
- 299–312 Literaturverzeichnis 299–312