Zusammenfassung
Die vielen aktuellen Diskussionen zu einem transparenteren Umgang mit Daten und Informationen zeigen, dass diesem Bereich in der Gesellschaft immer größere Bedeutung zukommt. Die damit zusammenhängenden rechtlichen Fragestellungen und Probleme bildeten den ersten Schwerpunkt der 18. Marburger Gespräche zum Pharmarecht. In diesem Kontext spielten neben dem Informationsschutz nach der neuen Verordnung über klinische Prüfung und nach der EMA-Policy, auch die Transparenzkodices von EFPIA und FSA eine bedeutende Rolle. Passend zu diesem Thema stand die Debatte um die neu geschaffenen Tatbestände der §§ 299a und 299b StGB-E im Fokus. Ein Beitrag über die aktuellen Entwicklungen in der Pharmakovigilanz-Regulierung und haftungsrechtlichen Implikationen bildete den Abschluss des ersten Themenkomplexes. Einen weiteren Schwerpunkt stellten neue Produkte im Gesundheitsbereich dar, wie die personalisierte Medizin und Biosimilas. Dieser Bereich birgt ein großes Potential für alle Beteiligten im Gesundheitswesen. Abgerundet wurde dieser Themenkomplex mit einem Beitrag zu den Möglichkeiten von Arzneimittelwerbungen mit Studien ohne Goldstandard.
Mit Beiträgen von:
RAin Dr. Judith Barwig, RA Dr. Heinz-Uwe Dettling, RA Dr. Jan-Tobias Häser, Peter Homberg, Dr. Dr. Adem Koyuncu, RA Dr. Wolfgang Rehmann, Dr. Stephanie Rosenfeld, Prof. Dr. Hendrik Schneider, Dr. Jürgen M. Schneider