Preisverhalten und Wettbewerbsrecht
Verhaltenswissenschaftliche Analyse der preisbezogenen, verbraucherschützenden Regelungen des UWG und der Preisangabenverordnung
Zusammenfassung
Die wettbewerbsrechtliche Überprüfung, ob eine Preissetzung, -angabe oder -werbung gegen das UWG oder die PAngV verstößt, erfordert Annahmen, wie Verbraucher solche geschäftlichen Handlungen verstehen und darauf reagieren. Die Arbeit stellt die Annahmen des Wettbewerbsrechts über das Verbraucherverhalten den Erkenntnissen aus den Verhaltenswissenschaften über das „tatsächliche“ Preisverhalten gegenüber.
Vorhandene verhaltenswissenschaftliche Befunde über das Preisverhalten der Verbraucher werden zusammengetragen und damit als Erkenntnisquelle für Wettbewerbsjuristen zugänglich gemacht. Die Gegenüberstellung erfolgt anhand der Schutzrichtungen des UWG, der preisbezogenen Tatbestände und ausgewählter Fälle. Wenn Widersprüche festgestellt werden, knüpft sich die Frage nach der Konsequenz eines solchen interdisziplinären Befundes an: Sollen verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse in das eigentlich normativ geprägte, preisbezogene Wettbewerbsrecht einbezogen werden und, wenn ja, wie?
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- 283–476 Vierter Teil: Das preisbezogene Wettbewerbsrecht unter verhaltenswissenschaftlicher Analyse 283–476
- 575–614 Literaturverzeichnis 575–614
- 615–618 Register 615–618