Zusammenfassung
Am Beginn des 20. Jahrhundert war die Presse zu einem mächtigen Mitspieler in Staat und Gesellschaft geworden. Die Wissenschaft jedoch beachtete ihn damals noch kaum. Also versuchten Journalisten und Verleger dem Publikum die Bedeutung des Journalismus zu erklären. Es entstand die sogenannte ‚Praktikerliteratur’. Als die „wichtigste, sachlich und gedanklich reichste, anregendste und wirkkräftigste Schrift eines Praktikers“ gilt das 1903 erschienene Buch „Kultur und Presse“ von Emil Löbl, der Redakteur in Wien war. Löbl wollte damit auch die Grundlage für die wissenschaftliche Disziplin der Zeitungskunde schaffen. Viele Gedanken Löbls, nicht zuletzt zur Wirkung der Presse, lesen sich ganz gegenwartsnah, auch wenn sie heutzutage auf neue Medien bezogen werden.
- 64–326 Kultur und Presse 64–326
- 64–66 Vorwort 64–66
- 67–77 Einleitung 67–77