Zusammenfassung
„Wir sollten politische Bildung auf den Boden der politischen Philosophie zurückholen.“
Micha Brumlik
Brumliks Forderung ist der Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes, denn sie ist nach wie vor unerfüllt und der Politischen Bildung muss noch immer ein Theoriedefizit attestiert werden. Das liegt zum einen in der mangelnden Bereitschaft der Fachdidaktik begründet, sich ernsthaft mit anspruchsvollen theoretischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Andererseits gibt es nur wenige Beiträge aus der Politischen Theorie, die ihrem Selbstverständnis nach etwas zur Politischen Bildung beizutragen haben.
Um dieses Theoriedefizit zu bearbeiten und das Potential Politischer Theorie für die Politische Bildung freizulegen, versammelt dieser Band Autorinnen und Autoren aus beiden Bereichen. Ihr gemeinsames Ziel besteht darin, Politische Theoretikerinnen und Theoretiker sowie „Schulen“ politischer Theorie daraufhin zu befragen, welche Impulse für eine gelingende Politische Bildung ausgehen können.
Mit Beiträgen von
Andreas Eis, Werner Friedrichs, Markus Gloe, Michael Görtler, Hakan Gürses, Juliane Hammermeister, Klaus-Peter Hufer, Sebastian Huhnholz, Tim Kraski, Bettina Lösch, Reinhard Mehring, Tobias Müller, Tonio Oeftering, Fritz Reheis, Regina Retter, Sven Rößler, Thomas Saretzki, Astrid Séville, Armin Scherb, Harald Schmidt, Christian Schwaabe, Herbert Uhl, Benedikt Widmaier