Baurechtliche Instrumente gegen Gentrifizierung
Reihe Wissenschaft und Praxis der Kommunalverwaltung, Band 16
Zusammenfassung
Die Arbeit widmet sich einem Thema von großer Aktualität, das in Politik, Stadtplanung und Medien intensiv diskutiert wird. Hinter dem Begriff „Gentrifizierung“ verbirgt sich eine Fülle sehr unterschiedlicher Entwicklungen in der kommunalen Realität.
In vielen Städten und Gemeinden ist zu beobachten, dass sich ganze Viertel durch eine Verdrängung der vorhandenen Bevölkerung verändern. Dem „Milieuschutz“ kommt mithin eine erhebliche kommunalpolitische Bedeutung zu.
Die Arbeit geht der Frage nach, ob die Gewährleistung einer sozial durchmischten Bevölkerungsstruktur und eine gerechte Bodennutzung wie Wohnraumverteilung ein legitimes Ziel der kommunalen Politik bilden. Darüber hinaus werden verfassungsrechtliche Gesichtspunkte des Themas beleuchtet. Ausführlich setzt sich das Werk mit der Frage auseinander, ob die Rechtsordnung bislang ausreichend Instrumente im Kampf gegen Gentrifizierungsphänomene bereithält bzw. das Arsenal der kommunalpolitischen Handlungsmöglichkeiten ausgeschöpft ist. Schließlich werden konkrete Vorschläge zur besseren Nutzung bzw. Erweiterung des vorhandenen Instrumentariums unterbreitet.
Das Werk richtet sich an Bürgermeister und Kommunen, gibt aber auch Behörden, in diesem Bereich tätigen Rechtsanwälten sowie interessierten Bürgern wichtige Denkanstöße.
- 184–186 Stichwortregister 184–186