Die Kompetenzverteilung zwischen Justiz und Jugendhilfe bei Entscheidungen zu erzieherischen ambulanten Maßnahmen im JGG, insbesondere § 10 JGG
Eine rechtliche und empirische Untersuchung mit Reformvorschlag
Zusammenfassung
Die Arbeit liefert einen Beitrag für die aktuelle kriminalpolitische Diskussion in Wissenschaft und Praxis zum umstrittenen Verhältnis von Jugendstrafjustiz und Jugendhilfe. Sie beschäftigt sich mit der bislang noch kaum ausführlich bearbeiteten, jedoch für die Praxis äußerst relevanten und seit Jahren diskutierten Frage der Entscheidungskompetenz bei erzieherischen ambulanten Maßnahmen – den Weisungen und Auflagen bzw. den Hilfen zur Erziehung. Konkret betrifft dies die ungeklärte Frage der Durchführung und Finanzierung der durch das Jugendgericht verhängten ambulanten Maßnahmen. Neben einer rechtlichen Analyse der rechtstheoretischen Grundlagen der Zusammenarbeit von Justiz und Jugendhilfe sowie des Streitgegenstandes umfasst die Arbeit eine empirische Untersuchung zur Evaluation der Praxis sowie einen eingehend begründeten Reformvorschlag zur Auflösung des Konfliktfeldes. Sie richtet sich sowohl an Wissenschaft und Politik als auch an Praktiker in Jugendstrafjustiz und Jugendhilfe.
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- 23–27 Einleitung 23–27
- 278–281 Fazit und Ausblick 278–281
- 282–342 Anhang 282–342
- 343–359 Literaturverzeichnis 343–359