Zusammenfassung
Der Band enthält ausgewählte Beiträge einer Tagung der Fachgruppe Medienökonomie in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) zu den Konsequenzen der »Internetrevolution« für die medienökonomische Theorie. Betriebswirtschaftslehre und mikroökonomische Markttheorie haben zwar den Anspruch, dass ihre Modelle auf alle wirtschaftlichen Organisationen und Märkte anwendbar sind. Medienmanagementlehre und Medienökonomik stützen sich bei ihren Analysen aber oft nur auf ausgewählte Theoriebausteine ihrer »Mutterdisziplinen«. Besteht also ein Revisionsbedarf?
Die Antworten der Autoren lassen sich vier Schwerpunktthemen zuordnen: die von den neuen Plattformbetreibern ausgehende Marktmachtproblematik, die Herausbildung neuer Typen von selbständigen, aber vernetzten Inhalteproduzenten, die Auswirkungen eines veränderten Werbe- und Kaufverhaltens auf die Medienfinanzierung sowie die Anwendbarkeit der Innovationstheorie auf Medieninnovationen.
Mit Beiträgen von
Oliver Budzinski & Marina Grusevaja; Britta Gossel; Hardy Gundlach & Julian Hofmann; Svenja Hagenhoff; Jörg Müller-Lietzkow; Jan-Philipp Peters & Christian-Mathias Wellbrock; Harald Rau & Annika Ehlers; Felix Sattelberger; Wolfgang Seufert; Carsten Winter & Aljoscha Paulus, Christian Zabel, Christian Seemann & Sven Pagel.