Die optimale Standortwahl von Stromerzeugungsanlagen
Politikwissenschaftliche Analyse von Steuerungsinstrumenten
Zusammenfassung
Um die Klimaschutzziele Deutschlands erreichen zu können, muss der Kraftwerkspark fundamental transformiert werden. Konventionelle Erzeugung ist durch erneuerbare Energien und Speicher zu ersetzen. Bisher fand der Anlagenzubau ungesteuert nach betriebswirtschaftlichem Kalkül dort statt, wo die Standortbedingungen optimal waren. Aspekte einer volkswirtschaftlich optimalen Standortwahl wurden nicht berücksichtigt. Für eine solche Steuerung können unter anderem drei Ansätze eingesetzt werden: die G-/L-Komponente, die Marktteilung, die regionale Komponente in der EEG-Ausschreibung und die Strategischen Reserve/der Kapazitätsmarkt.
Der Autor beantwortet, welcher dieser Ansätze sich politisch am ehesten durchsetzen könnte. Hierzu untersucht er die politische Willensbildung mit einer Diskurs- und einer Diskursnetzwerkanalyse. Anhand der Machtpotenziale, der finanziellen Ausstattung und der argumentativen Vernetzung der Diskurskoalitionen bestimmt er deren Durchsetzungsfähigkeit.
- 23–42 1 Einleitung 23–42
- 299–300 6 Fazit und Ausblick 299–300
- 363–420 Literatur 363–420