Pragmatismus in politischen Entscheidungsprozessen
Handlungsmodelle aus demokratietheoretischer Perspektive am Beispiel des Schulkonsenses
Zusammenfassung
Die Autorin setzt sich demokratietheoretisch mit den Handlungstheorien von Habermas und der klassischen Pragmatisten sowie den Annahmen von Horkheimer und Marcuse zum technokratischen Handeln auseinander. Ziel ist es, das darin enthaltene Potenzial für empirische Analysen herauszuarbeiten. Anstoß bildet die innerhalb der Politischen Theorie/Philosophie geführte Diskussion, inwiefern wir uns in einer „postdemokratischen“ oder „postpolitischen“ Epoche befinden. Als kritischer Beitrag zu dieser Diskussion wird ein Analyserahmen entworfen, der das Handlungsmodell des kommunikativen Handelns um ein pragmatisches und ein technokratisches Modell ergänzt, um dadurch eine normative und kontextnähere Beurteilung politischer Prozesse zu ermöglichen. Die Plausibilitätsprüfung erfolgt am politischen Entscheidungsprozess zum Bremer Schulkonsens. Die Arbeit ist in der Politischen Theorie anzusiedeln und integriert eine empirische Diskursanalyse aus dem Bereich der Schulpolitikforschung.
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- 11–56 EINFÜHRUNG 11–56
- 313–326 Anhang 313–326
- 327–348 Literaturverzeichnis 327–348