Wohlfahrtsstaat und Interessenorganisationen im Wandel

doi:10.5771/9783845281223

Wohlfahrtsstaat und Interessenorganisationen im Wandel

Theoretische Einordnungen und empirische Befunde

Reihe: Wirtschafts- und Sozialpolitik

Band 22 1. Auflage 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845281223
ISBN print: 978-3-8487-3779-6
ISBN online: 978-3-8452-8122-3
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Zusammenfassung

Die Interessenvertretung im Wohlfahrtsstaat unter den sich verändernden Kontextbedingungen ist ein zentrales Thema der Sozialpolitikforschung. Veränderungen wie die neuen sozialen Risiken stellen die Sozialpolitik und auch die Interessenorganisationen vor neue Herausforderungen. Zunehmend rücken schwache Interessen (z.B. Geringqualifizierte) in den Mittelpunkt. Daher stehen verschiedene Felder der sozialstaatlichen Interessenvertretung im Zentrum des Bandes. In Deutschland und international vergleichend wird untersucht, inwiefern sich die Konstellationen der Interessenvertretung in der sich wandelnden Wohlfahrtsstaatlichkeit verändert haben. Die Palette der untersuchten Akteure ist dabei breit: Neben den Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden werden auch Parteien und andere Interessenorganisationen untersucht, die sonst in der Forschung zu wenig Beachtung finden. Dazu zählen neben den kommunalen Spitzenverbänden auch die Sozialgerichte und verschiedene bildungspolitische Akteure. Mit Beiträgen von Lena Brüsewitz, Imke Friedrich, Sascha Kristin Futh, Tanja Klenk, Ulrike A.C. Müller, Frank Nullmeier, Sabine Ruß-Sattar, Friedbert Rüb, Wolfgang Schroeder, Benedikt Schreiter, Michaela Schulze, Florian Steinmüller, Christoph Strünck, Felix Welti

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–18 Einleitung: Wohlfahrtsstaat und Interessenorganisationen im Wandel Wolfgang Schroeder, Michaela Schulze Wolfgang Schroeder, Michaela Schulze 7–18
19–40 Die Sozialstaatsentwicklung im vereinten Deutschland. Sozialpolitik der Jahre 1990 bis 2013 Frank Nullmeier Frank Nullmeier 19–40
41–62 Interessenorganisationen und Wohlfahrtsstaat aus politik- und verwaltungswissenschaftlicher Perspektive Tanja Klenk Tanja Klenk 41–62
63–76 Verbände und Sozialgerichtsbarkeit – eine Forschungsskizze Felix Welti Felix Welti 63–76
77–98 Überlegungen zur »Europäisierung« am Beispiel des Strategie-Wandels deutscher Wohlfahrtsverbände Katharina Benderoth, Sabine Ruß-Sattar Katharina Benderoth, Sabine Ruß-Sattar 77–98
99–118 Kommunale Spitzenverbände im Sozialstaat. Interessenvertretung in Hessen und Niedersachsen Lena Brüsewitz Lena Brüsewitz 99–118
119–138 Bildungsinteressen von Kindern und Jugendlichen aus Zuwanderer-familien Imke Friedrich Imke Friedrich 119–138
139–158 Die Handlungsmacht des DGB im deutschen Wohlfahrtsstaat Sascha Kristin Futh Sascha Kristin Futh 139–158
159–172 Hartz-IV-Proteste und SGB-II-Klagen: Interessenorganisierung mittels Recht Ulrike A. C. Müller Ulrike A. C. Müller 159–172
173–194 Geringqualifizierte im Fokus der Interessengruppen. Benedikt Schreiter Benedikt Schreiter 173–194
195–218 Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland und Frankreich im Kontext der Akteurskonstellationen Florian Steinmüller Florian Steinmüller 195–218
219–238 Interessenvermittlung: Die IG Metall als sozialpolitischer Akteur Wolfgang Schroeder Wolfgang Schroeder 219–238
239–252 Zwischen Verbandszweck und Mitgliedermotivation: Bedarf für weitere Forschung Christoph Strünck Christoph Strünck 239–252
253–255 Angaben zu den Autorinnen und Autoren 253–255

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