Zusammenfassung
„Mobilität durch Wandlung“ – mit dieser These wirbt die Arbeit für ein neues Verständnis von einem Europäischen Stiftungsrecht. Deutsche gemeinnützige Stiftungen werden im Inland eingemauert. Von oben gedachte europäische Mobilität zerbricht zugleich an der Realität, wie der gescheiterte Vorschlag für eine Europäische Stiftung (FE). Die Mitgliedstaaten geben „ihre“ steuerprivilegierte Gemeinnützigkeit nicht aus der Hand. Die Arbeit nimmt sich dieser Realität an und verpflichtet sich der Stiftung, die einen historischen Zweck in eine sich stets im Wandel befindliche Wirklichkeit transportieren soll. Hierzu wird die Stiftung auf Grundlage nationaler Rechte von unten befreit, indem lange gepflegte Postulate zum gesellschaftsrechtlichen Grenzübertritt der Stiftung als falsch entlarvt werden. Grenzüberschreitende Mobilität bedeutet für die Stiftung rechtsidentische Wandlung ihrer Form. Wandlung ermöglicht der Stiftung, die europäischen Stiftungsrechte zu durchschreiten und dabei die wohl verteidigten steuerrechtlichen Gemeinnützigkeitsrechte von innen aufzubrechen.
- 400–406 § 1: Einzelergebnisse 400–406
- 406–429 § 2: Gesamtergebnis 406–429
- 429–450 Literaturverzeichnis 429–450