Zusammenfassung
Der Sammelband befasst sich mit dem Transfer von Normen und Regeln im internationalen Raum durch staatliche und nichtstaatliche Akteure. Ein besonderer Fokus liegt auf der zunehmenden Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der Förderung von Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und demokratischen Strukturen im europäischen Nachbarschaftsraum, die unter Zuhilfenahme des External Governance Ansatzes und des Public Diplomacy Konzepts untersucht werden.
Dabei werden sowohl „klassische“ Akteure, wie etwa politische Stiftungen, als auch eher aus dem Analysefokus traditioneller Außenpolitik herausfallende Akteure wie etwa das Europäische Jugendparlament betrachtet. Darüber hinausgehend wird die Bedeutung von Normen und Regeln auch in anderen Bereichen der internationalen Beziehungen thematisiert. Insgesamt wird damit ein Beitrag zu einem breiteren Verständnis von Außenpolitik geleistet.