Zusammenfassung
Recht als zentrales Steuerungsmedium dient politischen Akteuren als Referenzrahmen und Rechtfertigung für ihr Handeln. Es ist zugleich ein bevorzugtes Objekt zur Durchsetzung ihrer Interessen. Damit hat das Recht zwei Seiten: Zum einen ist es konstitutiv und handlungsanleitend für die adressierten Akteure, zum anderen wird es durch die Akteure gestaltet und verändert. Dies macht die Beantwortung der Frage, welche Rolle das Recht spielt, ausgesprochen schwierig.
Der Sammelband leistet einen Beitrag dazu, die politische Dimension des Rechts zu vermessen, indem er die Ergebnisse der ersten beiden Tagungen der Themengruppe „Politik und Recht“ dokumentiert. Rechtsetzung und Rechtsinterpretation als Schlüsselbegriffe der politikwissenschaftlichen Rechtsforschung geben den Rahmen der Beiträge vor: Welche Entscheidungsspielräume eröffnet das Recht für den Interpreten? In welchem institutionellen Kontext agieren die Akteure bei der Setzung des Rechts? Und wie ist der alltägliche Kampf ums Recht strukturiert?
Mit Beiträgen von:
Andreas Anter, Andreas Corcaci, Sebastian Dregger, Benjamin Engst, Annette Förster, Verena Frick, Thomas Gawron, Rolf Gröschner, Sebastian Huhnholz, Thorsten Hüller, Liesbeth Huppes-Cluysenaer, Jörn Ketelhut, Uwe Kranenpohl, Oliver W. Lembcke, Ilya Levin, Roland Lhotta, Alexander Neupert-Doppler, Felix Petersen, Hartmut Rensen, Helmuth Schulze-Fielitz, Jared Sonnicksen, Manon Westphal, Sebastian Wolf, Michael Wrase, Dirk Zeitz
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 323–504 III. Kampf ums Recht 323–504
- 505–506 Autorenverzeichnis 505–506