Zusammenfassung
Konsens besteht heute darüber, dass Zeit (Zeitknappheit, Zeitsouveränität, gemeinsame Zeit, Muße) eine wichtiger werdende und durchaus gefährdete Komponente des menschlichen, gerade auch des familiären Alltags bildet. Die große Frage ist, wie Zeit der Lebensqualität gemäß gestaltet werden kann. Das Buch begründet und führt aus, warum den Kommunen bei familienbezogener Zeitpolitik zentrale Bedeutung zukommt. Sie können durch Zusammenfassung ihrer Dienstleistungen einerseits, Bürgernähe und Beteiligungsorientierung dieser Dienstleistungen andererseits zu mehr Zeitwohlstand beitragen. Dazu bedürfen sie des Erfahrungs- und Methodenwissens, das dieses Buch ausbreitet. Es rekurriert auch auf Erfahrungen in Italien und Frankreich, die Deutschland in Sachen lokaler Familienzeitpolitik weit voraus sind. Das Buch beruht auf einem Gutachten, das der Autor der Enquêtekommission zur Zukunft der Familienpolitik des nordrhein-westfälischen Landtags 2016 erstattet hat.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–16 II Die Zeitklemme 13–16
- 97–108 Literaturverzeichnis 97–108