Wie sich Wähler beim Entscheiden unterscheiden
Wählerheterogenität bei den Bundestagswahlen 1998 bis 2009
Zusammenfassung
Die Wähler unterscheiden sich nicht nur in ihren politischen Einstellungen, sondern auch darin, an welchen Kriterien sie sich bei ihrer Wahlentscheidung orientieren. Lange Zeit wurde diese Wählerheterogenität weitgehend ausgeblendet, sie kann – und sollte – jedoch in bestehende Erklärungsmodelle des Wahlverhaltens integriert werden. Am Beispiel der Bundestagswahlen 1998 bis 2009 beleuchten die Analysen in diesem Band die Ursachen und Konsequenzen der Unterschiede zwischen den Wählern und zeigen, für welche Wählergruppen die etablierten Erklärungsmodelle nur eine sehr geringe Vorhersagekraft haben. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden die Wähler aufgrund ihres Entscheidungsverhaltens in unterschiedliche Typen eingeteilt. Außerdem wird anhand von Daten aus Wiederholungsbefragen gezeigt, dass sich die Bedeutung der Entscheidungskriterien auch intra-individuell über die Zeit hinweg verändert, was u.a. die Wahrscheinlichkeit der Wechselwahl beeinflusst.
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- 17–28 1. Einleitung 17–28
- 251–266 7. Zusammenfassung 251–266
- 267–282 Literaturverzeichnis 267–282
- 283–293 Anhang 283–293