Staatsverständnisse in Italien

doi:10.5771/9783845278872

Staatsverständnisse in Italien

Von Dante bis ins 21. Jahrhundert

Reihe: Staatsverständnisse

Band 109 1. Auflage 2018

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845278872
ISBN print: 978-3-8487-3499-3
ISBN online: 978-3-8452-7887-2
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Zusammenfassung

Im Laufe der vergangenen zwei Jahrtausende war die italienische Halbinsel das Experimentierfeld für fast alle Staatsformen (Imperium, Republik, Stadtstaat, signoria, Nationalstaat, …..). Allein schon das 20. Jahrhundert liefert dem Beobachter reichlich Material zum Nachdenken, sowohl in der politischen Wirklichkeit als auch in der politischen Theorie.

Welchen Weg der italienische Staat in den nächsten Jahrzehnten gehen wird, ist ungewiss. Ende 2016 hat eine Mehrheit des Volkes sich einem Versuch der Regierung widersetzt, über ein Referendum das Mandat für eine Verfassungsrevision zu bekommen, durch welche die Exekutive noch gestärkt werden sollte. Doch was 2016 scheiterte, kann, sollte sich eine akute Krisensituation einstellen, zu einem späteren Zeitpunkt erfolgreich sein.

Die in diesem Band enthaltenen Aufsätze beleuchten einige Schlüsselmomente der Diskussion um den Staat in Italien seit dem späten Mittelalter und liefern somit Elemente für die Bereicherung der jetzigen Debatten.

Mit Beiträgen von

Martin Beckstein, Stefano Biancu, Alberto Bondolfi, Norbert Campagna, Markus Krienke, Manuel Knoll, Pierpaolo Portinaro, Volker Reinhardt, Francesca Russo, Stefano Saracino und Benjamin Schmid

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–24 Einleitung Norbert Campagna, Stefano Saracino Norbert Campagna, Stefano Saracino 9–24
25–112 Teil 1: Von den Anfängen der Renaissance bis zur Generation Machiavellis 25–112
- 25–46 Aegidius Romanus und Dante Alighieri. Anmerkungen zu monarchischen Denkfiguren in ihren Werken und deren Bezug zur politischen Realität Italiens Benjamin Schmid Benjamin Schmid 25–46
- 47–72 Die Staatsräson bei Niccolò Machiavelli und Giovanni Botero Manuel Knoll, Stefano Saracino Manuel Knoll, Stefano Saracino 47–72
- 73–90 Staatsräson bei Francesco Guicciardini. Ein Versuch Volker Reinhardt Volker Reinhardt 73–90
- 91–112 Donato Giannottis Theorie von der gemischten Regierung und ihr Erfolg im deutschen Sprachraum Francesca Russo Francesca Russo 91–112
113–230 Teil 2: Barock und Aufklärung 113–230
- 113–146 Die Kompatibilität von Signoria und politischer Freiheit in Battista Guarinis Trattato della politica libertà Norbert Campagna Norbert Campagna 113–146
- 147–178 Tommaso Campanellas Projekt einer katholischen Weltrepublik Norbert Campagna Norbert Campagna 147–178
- 179–194 Als man anfing, über den Staat zu lachen: Das Staatsdenken Traiano Boccalinis Norbert Campagna Norbert Campagna 179–194
- 195–216 Der Staat, edel und bescheiden: Vicos Staatsverständnis im Kontext der Scienza Nuova Stefano Biancu Stefano Biancu 195–216
- 217–230 Cesare Beccarias Dei delitti e delle pene im Kreuzfeuer der inoffiziellen und offiziellen theologischen Kritik Alberto Bondolfi Alberto Bondolfi 217–230
231–338 Teil 3: Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart 231–338
- 231–254 Staat und Zivilgesellschaft bei Antonio Rosmini Markus Krienke Markus Krienke 231–254
- 255–300 Errico Malatesta: Radikale Staatskritik im Namen der menschlichen Freiheit Norbert Campagna Norbert Campagna 255–300
- 301–314 Giovanni Gentiles nichtidealtheoretischer Rechtfertigungsversuch des Faschismus Martin Beckstein Martin Beckstein 301–314
- 315–338 Die Erbschaft des politischen Realismus. Elitentheorie und Demokratieskepsis als Schlüssel der politischen Kultur Pierpaolo Portinaro Pierpaolo Portinaro 315–338
339–342 Autoren 339–342

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