Die Regulierung von Kreditderivaten
Sovereign Credit Default Swaps als Gegenstand nationaler und europäischer Rechtsetzung
Zusammenfassung
Außerbörslich gehandelte Kreditderivate rückten mit Ausbruch der Finanzkrise 2007/2008 in den Fokus der internationalen Finanzmarktregulierung. Insbesondere gilt dies für sogenannte Sovereign CDS, die zur Übernahme hoheitlicher Kreditrisiken dienen. Sie stehen unter dem Verdacht, Finanzmarktteilnehmern eine Spekulation zulasten staatlicher Haushalte zu ermöglichen.
Mit einem interdisziplinären Ansatz untersucht die Autorin anhand der maßgeblichen Standarddokumentation, verfügbarer Marktdaten und aktueller wirtschaftswissenschaftlicher Studien den Risikogehalt dieser Finanzinstrumente. Zudem wird die Rechtsnatur von CDS analysiert, welche oft mit Wetten oder Versicherungen gleichgesetzt werden. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden in einer Analyse des europäischen Aufsichtsrahmens aus Transparenz- und Eigenmittelanforderungen, Infrastrukturvorgaben wie der Pflicht zu Clearing und Besicherung sowie Verboten genutzt, um deren Wirkkraft und Kohärenz in Hinblick auf Sovereign CDS zu bewerten.
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- 31–65 § 1 Einführung 31–65
- 165–283 § 3 Risikoprofil 165–283
- 424–428 § 5 Fazit 424–428
- 429–434 Thesen 429–434
- 435–460 Literaturverzeichnis 435–460
- 461–472 Dokumentenverzeichnis 461–472