Zusammenfassung
Der Begriff der Emergenz findet mittlerweile fast im gesamten Spektrum der Wissenschaften Verwendung. Die Vielfalt der Phänomene, die unter diesen Begriff gefasst wird, und der Formenreichtum der Denkfiguren, die sich als emergentistisch ausweisen (lassen), spiegeln sich in den unzähligen Facetten und der daraus resultierenden Diffusität des Emergenzbegriffes. In den Geschichten vom Ganzen wird daher nicht erörtert, ob diese oder jene Theorie bzw. Enität als emergent einzustufen ist, sondern (sowohl systemtheoretisch als auch kulturwissenschaftlich informiert) auf eine Beobachtungsstufe zweiter Ordnung gewechselt und in vier diskursanalytischen Fallstudien nach den Gründen und Bedingungen des Auftauchens des Emergenzbegriffes, das heißt: der Emergenz von »Emergenz« gefragt. In diesem Zuge werden Einblicke in die verschiedenen Dimensionen der Emergenzproblematik eröffnet und gezeigt, dass es sich bei diesem Problem um mehr als eine rein wissenschaftstheoretische Fragestellung handelt.
- 11–16 Einleitung 11–16
- 17–18 Erster Teil 17–18
- 51–52 Zwischenfazit 51–52
- 53–54 Zweiter Teil 53–54
- 327–328 Dritter und Schlussteil 327–328
- 345–364 Literaturverzeichnis 345–364