Zusammenfassung
Band 2 der „Baden-Badener Strafrechtsgespräche“ dokumentiert einen Workshop, der am 29. und 30. April 2016 in Baden-Baden zum Generalthema „Verdacht“ stattfand. Die Beiträge von 24 Spezialisten aus den Bereichen Strafrechtswissenschaft, Gesetzgebung, Justiz, Strafverteidigung und Medien beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie sind – geringfügig erweitert – in den Sammelband ebenso aufgenommen wie die intensiven und weiterführenden Diskussionen der Tagung.
Insgesamt ergibt sich ein pointiertes, aber doch repräsentatives Bild der Bedeutung des „Verdachts“ in seiner rechtsdogmatischen, vor allem aber auch rechtspolitischen und praktischen Wirklichkeit. Das Nachdenken über die Bedeutung des Verdachts enthüllt die alltagstheoretisch geläufige Einstiegsschwelle des Strafverfahrens als einen in materieller wie formeller Hinsicht hochsensiblen, kommunikativ-dynamischen Sinnzusammenhang, der die strafrechtliche Verfolgung von sozialen Abweichungen in spezifischer Weise strukturiert.
Mit Beiträgen von:
Stephan Barton, Stefan Conen, Kirstin Drenkhahn, Ralf Eschelbach, Rolf Fimmers, Thomas Fischer, Rainer Hamm, Elisa Hoven, Matthias Jahn, Simone Kämpfer, Eberhard Kempf, Stefan König, Matthias Korte, Hans-Ludwig Kröber, Werner Leitner, Cornelius Prittwitz, Rolf Raum, Sabine Rückert, Franz Salditt, Heiner Schmidt, Lorenz Schulz, Johann Schwenn, Carl-Friedrich Stuckenberg, Gerson Trüg, Thomas Weigend, Wolfgang Wohlers.
- 11–104 I. Erkenntnis 11–104
- 41–48 Unbefangenheit 41–48
- 179–188 Verdacht und Zeit 179–188
- 215–234 IV. Verdacht und Gefahr 215–234
- 235–266 V. Verdacht und Beweis 235–266
- 267–292 VI. Außenperspektiven 267–292
- 277–284 Verdacht und Presse 277–284