Zusammenfassung
Die Errichtung bzw. der Erwerb der eigenen vier Wände ist oftmals das größte finanzielle Wagnis im Leben einer Privatperson. Beim Erwerb vom Bauträger wird ihr zur Absicherung gegen eine Insolvenz desselben vielfach eine Bankbürgschaft nach § 7 der Makler- und Bauträgerverordnung gestellt.
Dieses Werk untersucht die in Rechtsprechung und Fachliteratur lebhaft diskutierte Frage, welche typischen Problemkonstellationen bei einem solchen Bauvorhaben von dieser Bürgschaft abgedeckt sind und welche nicht. Dem Wortlaut der MaBV nach wird nämlich nur die Rückzahlung von Vorauszahlungen abgesichert, obwohl der Schuh den Erwerber oft an ganz anderer Stelle drückt, nämlich zum Beispiel bei der Beseitigung von Baumängeln, die der insolvente Bauträger nicht mehr selbst vornehmen kann. Der Autor streitet im Ergebnis für eine Erstreckung von Bauträgerbürgschaften zugunsten des Verbrauchers auch auf Sachmängel und verwandte Problemkreise.
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