Zusammenfassung
Der Autor legt mit diesem Titel eine ebenso frische wie originelle Analyse des philosophischen Verhältnisses Kierkegaard–Heidegger vor. Die Studie setzt bei Heideggers Kierkegaardrezeption an und stellt der einseitigen Deutung des Dänen durch Heidegger eine komplementäre und innovative Lesart zur Seite. Im Ergebnis steht ein „rehabilitierter“ Kierkegaard, der Heidegger deutlich näher ist, als es dessen scharfe Distanzierungen vermuten lassen.
Beide Autoren reflektieren nüchtern und zuweilen pathetisch die Existenzsituation des Menschen. Dabei haben sie sowohl die unser Dasein konstituierenden Bedingungen im Blick als auch die in uns liegenden Abgründe. Der Leser erfährt, was Heidegger und Kierkegaard trennt, was sie vereint und was sie über „das Leben“ zu sagen haben.
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- 9–27 1. Einleitung 9–27
- 137–156 6. Sein und Zeit als Daseinsanalyse mit pragmatisch-existenzialistischen Implikationen 137–156
- 212–218 9. Fazit 212–218
- 219–232 10. Bibliographie 219–232