Der sterbliche Gott

doi:10.5771/9783845277189

Der sterbliche Gott

Thomas Hobbes' Lehre von der Allmacht des Leviathan im Spiegel der Zeit

Reihe: Staatsverständnisse

Band 98 1. Auflage 2017

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845277189
ISBN print: 978-3-8487-3405-4
ISBN online: 978-3-8452-7718-9
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Zusammenfassung

Thomas Hobbes’ Leviathan ist als „sterblicher Gott“ über die Jahrhunderte Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen gewesen. Anders als der „ewige Gott“ ist der Leviathan, diese „künstliche Person“, jedoch in den Augen von Hobbes deshalb sterblich, weil er theoretisch jederzeit in den Bürgerkrieg zurückfallen kann. Betrachtet man die Hobbes’sche Lehre im Spiegel der Zeit, dann erscheinen einige Epochen als besonders interessant, die sich in dem Band als Gliederungsgesichtspunkte wiederfinden.

Mit Beiträgen von:

Arno Bammé, Oliver Hidalgo, Thomas Lau, Volker Neumann, Peter Nitschke, Eva Odzuck, Henning Ottmann, Andreas Pecar, Volker Reinhardt, Peter Schröder, Ulrich Thiele und Rüdiger Voigt.

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–34 Einleitung 9–34
- 9–16 Der sterbliche Gott. Thomas Hobbes‘ Lehre von der Allmacht des Leviathan Thomas Lau , Volker Reinhardt, Rüdiger Voigt Thomas Lau , Volker Reinhardt, Rüdiger Voigt 9–16
- 17–34 Ursprungslegenden. Der Debattenkontext, in den Thomas Hobbes seine Idee vom Herrschaftsvertrag einbettete Andreas Pećar Andreas Pećar 17–34
35–76 I. Hobbesʼ Bedeutung für Europa 35–76
- 35–58 Soziabilität und Sicherheit. Die Hobbes-Rezeption in England und im Alten Reich Thomas Lau Thomas Lau 35–58
- 59–76 Leviathan und Sonnenkönig. Zur Hobbes-Rezeption im Frankreich Ludwigs XIV. Volker Reinhardt Volker Reinhardt 59–76
77–144 II. Hobbes und der Kontraktualismus 77–144
- 77–102 Hobbes und der Kontraktualismus. Der Leviathan und seine Bedeutung für die vertragstheoretischen Ansätze bei Locke, Rousseau und Kant Oliver Hidalgo Oliver Hidalgo 77–102
- 103–126 „Hobbes m’a fourni ses rêves politiques“. Rousseaus Auseinandersetzung mit Hobbes Peter Schröder Peter Schröder 103–126
- 127–144 „Sterblicher Gott“ und „irdisch-göttlicher Staat“. Über Hobbes und Hegel Henning Ottmann Henning Ottmann 127–144
145–208 III. Hobbes und die liberale Deutung 145–208
- 145–174 Hobbes als Pionier einer republikanischen Regierungsart? Ulrich Thiele Ulrich Thiele 145–174
- 175–208 Letztlich ist es immer ein Körper, durch den sich etwas denkt. Über die Aktualität der Begriffsarchitektur des Thomas Hobbes Arno Bammé Arno Bammé 175–208
209–254 IV. Der Leviathan als Metapher des totalen Staates? 209–254
- 209–236 „Esoterische Verhüllungen“. Carl Schmitt verrätselt Thomas Hobbes Volker Neumann Volker Neumann 209–236
- 237–254 Muss man dem König den Kopf abschlagen? Hobbesʼ „sterblicher Gott“ in der ikonographischen Körper-Metaphorik Rüdiger Voigt Rüdiger Voigt 237–254
255–298 V. Hobbes in der Sicht der modernen Ideengeschichte 255–298
- 255–278 Die Cambridge School, Hobbes und die Freiheit in der Moderne Peter Nitschke Peter Nitschke 255–278
- 279–298 Reading man is harder than any science. Thomas Hobbes’ komplexe Psychologie und die Einseitigkeiten der zeitgenössischen Hobbes- Rezeption Eva Odzuck Eva Odzuck 279–298
299–302 Autoren/Autorinnen 299–302

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