Verrechnungspreise bei Forschung und Entwicklung zwischen international verbundenen Unternehmen
Unter besonderer Berücksichtigung normkonzipierender Prinzipien im internationalen Steuerrecht
Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht den Einfluss der aktuellen Änderungen der Verrechnungspreisleitlinien auf die konkrete Transaktionsgestaltung bei Forschung und Entwicklung innerhalb eines multinationalen Konzerns. Ihr besonderer wissenschaftlicher Anspruch liegt darin, Forschung und Entwicklung sowie die einschlägigen Verrechnungspreismethoden und deren materiell-rechtliche Beurteilung einerseits an gängigen, in einem normhierarchischen Verständnis einfachrechtlichen, Maßstäben ebenso wie an grundlegenden, normkonzipierenden Verfassungsprinzipien zu messen.
Im Rahmen der Auftragsforschung stellt sich die Frage, welcher Konzerngesellschaft das im Zuge des Forschungsprozesses entwickelte immaterielle Wirtschaftsgut gehört und folglich ein Anteil am Gewinn zusteht, der aus dessen Verwendung erzielt wird. Diese Frage wird anhand der Vorgaben des internationalen Steuerrechts beantwortet. Zudem untersucht der Autor die Möglichkeit der gemeinsamen Forschung und Entwicklung anhand von Kostenumlagevereinbarungen.
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- 301–314 Literaturverzeichnis 301–314