Ethnische Differenzierung und soziale Schichtung in der Südtiroler Gesellschaft
Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts
Zusammenfassung
Moderne Gesellschaften, auch auf lokaler Ebene, sind im Zuge von Modernisierung und Globalisierung strukturellen Wandlungsprozessen unterworfen. Trotz mancher Angleichung in ihrem sozialen Gefüge weist jede von ihnen auch Eigenheiten auf, die mit Bevölkerungsaufbau, sozialräumlichen Gegebenheiten, Wirtschaftsstruktur und politischen Rahmenbedingungen zusammenhängen. Dies gilt besonders für die Autonome Provinz Bozen-Südtirol, die sich in vielerlei Hinsicht von anderen (Nachbar-)Regionen unterscheidet und sie damit zu einem interessanten Fallbeispiel in Europa macht.
Die Arbeit liefert eine umfassende sozialwissenschaftliche Analyse der Südtiroler Gesellschaft unter spezieller Berücksichtigung der multiethnischen und multikulturellen Zusammensetzung. Im Zentrum stehen Themen wie Bildungsstruktur, Arbeitsmarkt, Einkommens- und Vermögensverhältnisse, Familienformen, Reproduktionsarbeit, politische Partizipation, Wahrnehmung sozialer Ungleichheit und subjektive Lebensqualität.
Mit Beiträgen von:
Hermann Atz, Max Haller, Günther Pallaver, Thomas Benedikter, Saskia Buiting, Romana Lindemann, Erika Pircher, Eike Pokriefke, Max Preglau, Antonio Scaglia
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