Zusammenfassung
Die Krise ist zum Normalfall der Politik geworden. So ist infolge großer Herausforderungen wie der Finanzkrise, der Überwachungskrise, aber auch der Flüchtlingskrise das Bewusstsein der Politikwissenschaft für kontingente Ereignisse und existenzielle Belastungsproben gewachsen. Aber nicht nur die Politik, sondern auch die Politikwissenschaft selbst wird vermehrt mit Krisendiagnosen konfrontiert, die ihre eigene „Identität“ betreffen und auch in der Publizistik kontrovers diskutiert werden.
Der Tagungsband behandelt diese Krisendiskurse des Fachs aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei werden nicht nur grundlegende Fragen der Selbstreflexion behandelt, sondern auch Modelle, die sich dem politischen Entscheiden unter Kontingenzbedingungen widmen. Darüber hinaus sind Fallstudien enthalten, die sich mit ausgewählten Krisenphänomenen befassen.
Mit Beiträgen von:
Christiane Bausch, Nina Elena Eggers , Eckhard Jesse, Oscar W. Gabriel, Bruno Godefroy, Maik Herold, Bodo Hombach, Heinz-Gerhard Justenhoven, Markus Kaim, Karl-Rudolf Korte, Sebastian Liebold, Florens Mayer, Janne Mende, Steven Schäller, Ingo Take, Jan Tapper, Till van Treeck, Robin Wilharm, Uwe Wagschal, Ursula Weidenfeld